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Die Vollbeschäftigung als Ziel der Wirtschaftspolitik

Arbeitslosigkeit
Wirtschaft

Die Vollbeschäftigung als Ziel der Wirtschaftspolitik

Ein weiteres Ziel, welches im Rahmen der Wirtschaftspolitik verfolgt wird, ist die Vollbeschäftigung. Vollbeschäftigung bedeutet nichts anderes, als dass alle arbeitswilligen und arbeitsfähigen Menschen einer Beschäftigung bzw. Arbeit nachgehen. Das statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) spricht von einer Vollbeschäftigung, wenn die Arbeitslosigkeit einen Wert von kleiner 4 Prozent aufweist.

Die Arbeitslosenquote wird berechnet, indem die Anzahl der Arbeitslosen mit 100 multipliziert und durch die Anzahl der Erwerbspersonen dividiert wird. Im Zusammenhang mit der Arbeitslosigkeit können 4 Arten der Arbeitslosigkeit unterschieden werden. So kennen wir die

  • friktionelle Arbeitslosigkeit,
  • konjunkturelle Arbeitslosigkeit,
  • strukturelle Arbeitslosigkeit sowie
  • die saisonale Arbeitslosigkeit.

Die friktionelle Arbeitslosigkeit beschreibt, dass ein Arbeitnehmer selbst kündigt oder aber auch gekündigt wird und nicht sofort einen neuen Arbeitsplatz findet oder antreten kann.

Von der konjunkturellen Arbeitslosigkeit wird gesprochen, wenn die Wirtschaft sich in einer Abwärtsbewegung befindet und aufgrund von sinkender Nachfrage Kosten eingespart werden müssen.

Die strukturelle Arbeitslosigkeit beschreibt die Situation, wenn die Qualifikation der Arbeitnehmer nicht mit den Anforderungen der Arbeitgeber übereinstimmen. Ein typisches Beispiel, welches wir dazu täglich in den Medien hören, ist der sogenannte Fachkräftemangel.

Und zu guter Letzt kennen wir noch die saisonale Arbeitslosigkeit, welche besagt, dass die Arbeitslosigkeit Schwankungen unterliegt und auf ein Saisongeschäft zurückzuführen ist. Typisches Beispiel hierfür ist der Tourismus.

Und abhängig davon, welche Art von Arbeitslosigkeit vorliegt, müssen im Rahmen der Wirtschaftspolitik bzw. der Arbeitsmarktpolitik unterschiedliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit herangezogen werden. Aber dazu mehr an anderer Stelle.


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Die ersten knapp 21 Jahre seines Berufslebens hat Mag. (FH) Daniel Neurauter in unterschiedlichen Funktionen für österreichische und international tätige Banken gearbeitet, bevor es Daniel Neurauter 2016 in die Beratungs- und Bildungsbranche verschlagen hat. Heute arbeitet er als selbständiger Autor, Dozent und Business-Trainer für diverse Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Bildungseinrichtungen sowie als selbständiger Unternehmensberater mit angeschlossener Multimedia-Agentur.

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