Um die Betriebswirtschaftslehre sowie das Marketing in weiterer Folge auch zu verstehen, ist es notwendig, sich zunächst mit einigen Begrifflichkeiten zu beschäftigen und deren Zusammenhänge zu erlernen. Als Motor für die Wirtschaft gelten die Bedürfnisse sowie der Bedarf von Menschen. Aber was ist überhaupt ein “Bedürfnis” und was steckt hinter dem Begriff “Bedarf“?

Ein Bedürfnis ist ein gefühlter Mangelzustand mit dem begleitenden Wunsch, diesen auch zu beseitigen. Ist ergänzend hierzu auch noch die Kaufkraft vorhanden, entsteht ein Bedarf.

Der Großteil der Bedürfnisse lässt sich durch Güter oder Dienstleistungen befriedigen, weshalb diese Bedürfnisse von wirtschaftlichem Interesse sind. Können Bedürfnisse nicht durch Güter oder Dienstleistungen befriedigt werden, sind diese aus wirtschaftlicher Sicht auch uninteressant. Hierzu zählen beispielsweise das Bedürfnis nach Freiheit oder das Bedürfnis nach Liebe. Damit Bedürfnisse als wirtschaftlich interessant gelten, müssen 3 Bedingungen erfüllt werden:

1. Das Bedürfnis muss mit einem Gut bzw. einer Dienstleistung befriedigt werden können.
2. Es darf sich um kein freies Gut, wie beispielsweise Luft oder Tageslicht handeln.
3. Es muss die Bereitschaft vorliegen, zur Deckung des jeweiligen Bedürfnisses auch Geld auszugeben.

Werden diese 3 Kriterien erfüllt, so wird der Bedarf zu einer wirtschaftlichen Nachfrage.

Die ersten knapp 21 Jahre seines Berufslebens hat Mag. (FH) Daniel Neurauter in unterschiedlichen Funktionen für österreichische und international tätige Banken gearbeitet, bevor es Daniel Neurauter 2016 in die Beratungs- und Bildungsbranche verschlagen hat. Heute arbeitet er als selbständiger Autor, Dozent und Business-Trainer für diverse Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Bildungseinrichtungen sowie als selbständiger Unternehmensberater mit angeschlossener Multimedia-Agentur.