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Die Wirtschaftspolitik und das Wirtschaftswachstum

BIP
Wirtschaft

Die Wirtschaftspolitik und das Wirtschaftswachstum

Unter dem Wirtschaftswachstum wird die Zunahme der Wirtschaftsleistung im Zeitverlauf verstanden. Eine Messung der Wirtschaftsleistung erfolgt mithilfe des sogenannten Bruttoinlandsproduktes oder kurz auch BIP genannt.

Das BIP kann somit als eine Art Kennzahl verstanden werden, mit welcher das Maß der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft dargestellt wird. Das Bruttoinlandsprodukt umfasst alle für den Endverbrauch bestimmten Produkte und Dienstleistungen, die in einem Land in einem bestimmten Zeitraum hergestellt wurden. Abhängig davon, ob im Rahmen der Berechnung des BIP Preisänderungen berücksichtigt werden sollen oder nicht, erfolgt eine Unterteilung in das nominelle und das reale Bruttoinlandsprodukt.

Beim nominalen BIP werden Preisänderungen wie beispielsweise die Inflation nicht berücksichtigt, wohingegen diese beim realen BIP berücksichtigt werden. Abhängig davon, ob die Berechnung auf Basis des nominellen oder auf Basis des realen BIP erfolgt, ergeben sich Unterschiede in der Höhe der Wachstumsrate. Im Rahmen der Wirtschaftspolitik wird Wirtschaftswachstum von mindestens 2 Prozent angestrebt, das würde bedeuten, dass bei einer konstanten Wachstumsrate von 2 % sich der Wohlstand einer Volkswirtschaft in 35 Jahren verdoppeln würde.

Der Einsatz des BIP als Indikator für den Wohlstand wird jedoch auch häufig kritisiert. Der Grund hierfür ist, dass gewissen Faktoren, welche zur Steigerung eines Wohlstandsgewinnes führen, diesen nur vortäuschen. So führen beispielsweise

  • die Beseitigung von Umweltschäden,
  • eine höhere Anzahl von Unfällen,
  • eine steigende Anzahl an Spitalsaufenthalten oder aber auch
  • militärische Rüstung

zu einer Steigerung des BIP und andere Faktoren wie beispielsweise die soziale Sicherheit der Bevölkerung oder die Lebenserwartung der Bevölkerung werden gar nicht berücksichtigt.


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Die ersten knapp 21 Jahre seines Berufslebens hat Mag. (FH) Daniel Neurauter in unterschiedlichen Funktionen für österreichische und international tätige Banken gearbeitet, bevor es Daniel Neurauter 2016 in die Beratungs- und Bildungsbranche verschlagen hat. Heute arbeitet er als selbständiger Autor, Dozent und Business-Trainer für diverse Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Bildungseinrichtungen sowie als selbständiger Unternehmensberater mit angeschlossener Multimedia-Agentur.


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