Die statischen Verfahren der Investitionsrechnung berücksichtigen im Rahmen der Investitionsentscheidung lediglich eine Periode, es werden somit keine Kosten und Erträge im Zeitverlauf für die Entscheidung herangezogen. Für den Vergleich mehrerer Investitionsalternativen wird auf die durchschnittlichen Periodenkosten sowie Periodenerträge zurückgegriffen. 

Zu den wohl bekanntesten statischen Verfahren der Investitionsrechnung zählen

• die Kostenvergleichsrechnung,
• die Gewinnvergleichsrechnung,
• die Rentabilitätsvergleichsrechnung sowie 
• die Amortisationsrechnung.

Neben den bereits vorgestellten statischen Verfahren gibt es auch noch zahlreiche weitere Verfahren, welche den dynamischen Verfahren der Investitionsrechnung zugeordnet werden können. Analog den bereits vorgestellten Verfahren geben diese Auskunft über die Vorteilhaftigkeit einer Investitionsentscheidung.

Im Unterschied zu den statischen Verfahren berücksichtigen die dynamischen Verfahren die finanziellen Auswirkungen über den gesamten Investitionszeitraum hinweg. Es wird also nicht nur eine Periode berücksichtigt, sondern es werden die Zahlungsströme des gesamten Investitionszeitraumes in die Berechnung mit einbezogen. Insbesondere werden im Rahmen der dynamischen Verfahren der Investitionsrechnung die nachfolgenden Größen zur Berechnung herangezogen:

• Anschaffungsauszahlung in t0
• Einzahlung zum Zeitpunkt t
• Auszahlung zum Zeitpunkt t
• Anzahl der Nutzungsdauerperioden
• Liquidationserlös 
• Kalkulationszinssatz

Zu den wohl wichtigsten und bekanntesten dynamischen Verfahren der Investitionsrechnung zählen

• die Kapitalwertmethode,
• die Annuitätenmethode sowie
• die Methode des internen Zinsfußes.

Die ersten knapp 21 Jahre seines Berufslebens hat Mag. (FH) Daniel Neurauter in unterschiedlichen Funktionen für österreichische und international tätige Banken gearbeitet, bevor es Daniel Neurauter 2016 in die Beratungs- und Bildungsbranche verschlagen hat. Heute arbeitet er als selbständiger Autor, Dozent und Business-Trainer für diverse Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Bildungseinrichtungen sowie als selbständiger Unternehmensberater mit angeschlossener Multimedia-Agentur.