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Buchungssatz Versicherungsprämie bezahlen richtig bilden

Versicherungsprämie
Rechnungswesen

Buchungssatz Versicherungsprämie bezahlen richtig bilden

Beispiel Buchungssatz Versicherungsprämie bezahlen

Bilden Sie den Buchungssatz Versicherungsprämie bezahlen für nachfolgende Angabe: Die BusinessFragen OG bezahlt am 30. Oktober die Versicherungsprämie in Höhe von Euro 6.000,00 für November bis April mittels Banküberweisung. Bilden Sie den Buchungssatz für den 30.10. des Jahres.

Um den Buchungssatz für die Bezahlung der Versicherungsprämie der BusinessFragen OG richtig durchzuführen, empfehlen wir auf die 4 Schritte zum richtigen Buchungssatz zurückzugreifen. Die nachfolgenden 4 Schritte zeigen Ihnen wie Sie zum richtigen Buchungssatz gelangen und dadurch Fehler vermeiden. Wir empfehlen Ihnen, sich immer diese 4 Schritte vor Augen zu rufen und diese Schritt für Schritt abzuarbeiten. Dies gilt vor allem, wenn Sie noch keine Erfahrung in Bezug auf die doppelte Buchhaltung gesammelt haben. 

  • Welche Konten werden benötigt?
  • Um welche Kontoart / Kontenklasse handelt es sich?
  • Handelt es sich um eine Vermehrung oder eine Verminderung?
  • Erfolgt die Verbuchung im Soll oder im Haben?

Lösung Buchungssatz Versicherungsprämie bezahlen

Um den Buchungssatz erstellen zu können, müssen Sie sich zuerst einmal überlegen, welche Konten benötigt werden. Zuerst einmal benötigen Sie ein Konto für die Bezahlung der Versicherungsprämie. Nachdem laut Angabe die Begleichung der Versicherungsprämie mittels Banküberweisung erfolgt, benötigen Sie das Bankkonto. Darüber hinaus wird auch noch noch ein Konto für die Versicherungsprämie benötigt. Steuerkonto benötigen Sie für die Verbuchung dieses Geschäftsfalles keines, da die Versicherungsprämien keiner Umsatzsteuer unterliegen.

  • Versicherungsaufwand
  • Bank

Nachdem Sie nun die benötigten Konten bestimmt haben, müssen Sie sich überlegen um welche Kontoarten es sich handelt. Zur Auswahl stehen die nachfolgenden Kontoarten.

  • Aktives Bestandskonto – Aktivkonto
  • Passives Bestandskonto – Passivkonto
  • Ertragskonto
  • Aufwandskonto
Schritt 1 und 2

Im konkreten Beispiel „Buchungssatz Versicherungsprämie bezahlen“ benötigen Sie also das Konto Versicherungsaufwand sowie das Konto Bank. Das Bankguthaben eines Unternehmens zählt zum Umlaufvermögen und steht somit in der Aktiva einer Bilanz, weshalb es beim Konto Bank um ein Aktivkonto handelt. Den Versicherungsaufwand finden wir nicht in der Bilanz, wirkt sich aber in der GuV aus. Dementsprechend handelt es sich, wie der Name Versicherungsaufwand schon vermuten lässt, um ein Aufwandskonto.

  • Versicherungsaufwand – Aufwandskonto
  • Bank – Aktives Bestandskonto/Aktivkonto
Schritt 3

Somit sind Sie auch schon beim dritten Schritt zum richtigen Buchungssatz angelangt und müssen sich überlegen ob es hierbei um eine Vermehrung oder eine Verminderung des jeweiligen Kontos handelt. Die Bezahlung der Versicherungsprämie führt zu einer Verminderung Ihres Bankguthabens sowie zu einer Erhöhung des Aufwandes.

  • Versicherungsaufwand – Aufwandskonto – Vermehrung
  • Bank – Aktives Bestandskonto/Aktivkonto – Verminderung
Schritt 4

Abschließend müssen Sie sich noch überlegen, was die Vermehrung bzw. Verminderung der Konten für unseren Buchungssatz Versicherungsprämie bezahlen bedeutet. Eine Vermehrung eines Aufwandskontos wird immer im Soll und die Verminderung eines Aktivkontos im Haben gebucht.

  • Versicherungsaufwand – Aufwandskonto – Vermehrung – Soll
  • Bank – Aktives Bestandskonto/Aktivkonto – Verminderung – Haben

Nachdem die Versicherungsprämie keiner Umsatzsteuer unterliegt, muss auch keine Berechnung der unterschiedlichen Beträge erfolgen. Der zu verbuchende Betrag ist somit Euro 6.00,00. Der Buchungssatz lautet somit

Versicherungsaufwand Euro 6.000,00
an Bank Euro 6.000,00

Stellen wir abschließend den Buchungssatz Versicherungsprämie bezahlen noch im T-Konto dar.

Darstellung Buchungssatz in T-Konten

Zu guter Letzt stellt sich noch die Frage, welche Auswirkungen dieser Geschäftsfall auf den Gewinn bzw. Verlust eines Unternehmens hat. In diesem Zusammenhang wird zwischen erfolgserhöhend, erfolgsneutral und erfolgsmindernd unterschieden. Damit aber eine Erfolgswirkung vorliegt, muss der Buchungssatz ein Ertragskonto oder ein Aufwandskonto beinhalten. Ertragskonten wirken sich erfolgserhöhend, Aufwandskonten erfolgsmindernd und Bestandskonten erfolgsneutral aus.


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Die ersten knapp 21 Jahre seines Berufslebens hat Mag. (FH) Daniel Neurauter in unterschiedlichen Funktionen für österreichische und international tätige Banken gearbeitet, bevor es Daniel Neurauter 2016 in die Beratungs- und Bildungsbranche verschlagen hat. Heute arbeitet er als selbständiger Autor, Dozent und Business-Trainer für diverse Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Bildungseinrichtungen sowie als selbständiger Unternehmensberater mit angeschlossener Multimedia-Agentur.

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