BWL & Rechnungswesen lernen

Produktlebenszyklus – Einführung, Wachstum, Reife, Sättigung, Degeneration

Produktlebenszyklus
Marketing und Vertrieb

Produktlebenszyklus – Einführung, Wachstum, Reife, Sättigung, Degeneration

Die Lebensdauer eines Produktes oder einer Dienstleistung ist, analog uns Menschen, zeitlich begrenzt. Dies ist vor allem auf den technischen Fortschritt, die Veränderung des Konsumentenverhaltens, neue Trends oder neue Produkte bzw. Dienstleistungen zurückzuführen.

All diese Entwicklungen können dazu führen, dass Produkte, welche bereits gut funktioniert haben und verkauft wurden, auf einmal nicht mehr erworben werden. Aus diesem Grund ist es für Unternehmen unerlässlich das eigene Leistungsangebot zu analysieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Im Rahmen dieser Analyse kann auf den Produktlebenszyklus zurückgegriffen. Dieser unterteilt sich in 5 Phasen, welche wir uns nun etwas genauer ansehen werden.

Produktlebenszyklus
Quelle: Gassner-Rauscher, B. et al. (2017): Betriebswirtschaft/Handel für Berufsreifeprüfung (Teil 1).
Aktualisierter Nachdruck 2017. Trauner Verlag

Sehen wir uns die einzelnen Phasen nun etwas genauer an. Versetzen Sie sich dafür bitte kurz in die Situation, dass Sie gerade ein neues Produkt entwickelt und dieses frisch auf dem Markt gebracht haben.

Phasen des Produktlebenszyklus

Die Einführungsphase bezeichnet die Markteinführung. Sie haben das Produkt neu am Markt angeboten, aber niemand kennt Ihr Produkt bzw. hat eine Information darüber, dass es dieses Produkt überhaupt gibt. Dies führt in weiterer Folge natürlich auch dazu, dass die Nachfrage nach dem Produkt sehr gering ist und Sie somit auch noch keinen bzw. nur geringen Umsatz erwirtschaften werden.

Erst mit steigender Bekanntheit, beispielsweise durch diverse Marketingmaßnahmen werden immer mehr Menschen auf Ihr Produkt aufmerksam und erwerben dieses. Was auch zu einer Steigerung Ihrer Umsätze führt, weshalb die zweite Phase des Produktlebenszyklus als Wachstumsphase bezeichnet wird.

Dieses Wachstum ist jedoch nicht unendlich. Irgendwann werden Sie an einen Punkt gelangen, an dem die Mehrheit der Personen, für welche das Produkt in Frage kommt, dieses bereits haben. Dies führt dazu, dass die Umsatzzuwächse nachlassen.

Im der 4 Phase gelangt Ihr Produkt in die Phase der Sättigung bzw. es kommt zu einer Sättigung am Markt, was in weiterer Folge zu einem Rückgang des Umsatzes führt. An dieser Stelle ist zu überlegen, wie Sie diesen Rückgang abfangen bzw. abbremsen können.

Zu guter Letzt ist die Nachfrage nach Ihrem Produkt so gering, dass Sie damit so gut wie keine Umsätze mehr erwirtschaften können.


Werbung


Für eine bessere Lernstruktur, mehr hilfreiche Lerninhalte empfehlen wir Ihnen, unsere Mitgliederbereiche aus dem Bereichen BWL, Rechnungswesen und Unternehmensgründung zu besuchen. Dort finden Sie zahlreiche Lernvideos, Lernkontrollfragen sowie Übungsaufgaben mit den dazugehörigen Lösungen und Beispiele.



Die ersten knapp 21 Jahre seines Berufslebens hat Mag. (FH) Daniel Neurauter in unterschiedlichen Funktionen für österreichische und international tätige Banken gearbeitet, bevor es Daniel Neurauter 2016 in die Beratungs- und Bildungsbranche verschlagen hat. Heute arbeitet er als selbständiger Autor, Dozent und Business-Trainer für diverse Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Bildungseinrichtungen sowie als selbständiger Unternehmensberater mit angeschlossener Multimedia-Agentur.

Sie sind Schüler oder Student und benötigen mehr Unterstützung, dann werfen Sie doch mal einen kurzen Blick auf unsere Lernbegleitung BWL & Rechnungswesen oder unser Coaching für Ihre Bachelorthesis bzw. Masterthesis.


Werbung

Leave your thought here



Werbung