Der Katalogverkauf kann den unpersönlichen Verkaufsformen zugeordnet werden und gilt als Vorläufer des E-Commerce. Aufgrund der Digitalisierung und dem Voranschreiten des Internet kommt der Katalogverkauf nur mehr vereinzelt vor. Dies ist vor allem auf den hohen Aufwand bzw. die damit verbundenen Kosten zurückzuführen.

Vielleicht ist einigen unter Ihnen noch der Katalog vom Quelle-Versand, Neckermann oder Otto-Versand in Erinnerung. In regelmäßigen Abständen wurde von diesen Versandhäusern ein Katalog im Umfang von mehreren Hundert Seiten an jeden Haushalt verschickt. In diesem Katalog wurden Waren präsentiert und zum Verkauf angeboten. Die Bestellung der Waren erfolgte per Telefon oder per Fax mittels beigelegtem Bestellformular.

Alleine in Österreich gibt es derzeit mehr als 4 Millionen Haushalte. In Bezug auf die Verkaufsform des Katalogverkaufes würde das nun bedeutet, dass ein Unternehmen genau diese Anzahl an Katalogen drucken und versenden müsste. Um diese Kosten in weiterer Folge wieder reinzubekommen, müssen schon sehr viele Produkte mit einer guten Gewinnmarge verkauft werden.

Die ersten knapp 21 Jahre seines Berufslebens hat Mag. (FH) Daniel Neurauter in unterschiedlichen Funktionen für österreichische und international tätige Banken gearbeitet, bevor es Daniel Neurauter 2016 in die Beratungs- und Bildungsbranche verschlagen hat. Heute arbeitet er als selbständiger Autor, Dozent und Business-Trainer für diverse Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Bildungseinrichtungen sowie als selbständiger Unternehmensberater mit angeschlossener Multimedia-Agentur.