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10 Regeln für die Veranlagung Ihres Vermögens

Veranlagung
Börse, Wertpapiere und Zinsen

10 Regeln für die Veranlagung Ihres Vermögens

Abhängig von der Risikoneigung stehen Anlegern unterschiedliche Alternativen der Veranlagung zur Verfügung. Im Rahmen der Veranlagung Ihres Vermögens sollten Sie aber auf alle Fälle die nachfolgenden 10 Regeln beachten.

Veranlagen Sie nie Ihr komplettes Vermögen in Wertpapieren. Behalten Sie sich dabei immer einen Notgroschen verfügbar. Wie hoch dieser Notgroschen sein sollte, ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Viele Banken empfehlen hier zumindest das dreifache Monatseinkommen.

Machen Sie sich Gedanken, wann Sie wie viel Ihres Vermögens für was benötigen. Sollten Sie hierbei feststellen, dass Sie zum Beispiel in eineinhalb Jahren circa 30.000 € für ein neues Auto benötigen, dann sollten Sie diese 30.000 € nicht in Wertpapiere investieren. Hierfür ist der Zeitraum letztendlich einfach zu kurz. Notfalls könnte man eventuell noch als Form der Veranlagung einen ganz kurzfristigen Cash Fonds investieren, aber lieber nicht.

Streuen Sie, was so viel bedeutet wie, teilen Sie Ihr Vermögen auf unterschiedliche Anlageformen bzw. unterschiedliche Titel auf.

Berücksichtigen Sie Ihre Risikoneigung. Sind Sie ein eher konservativer Mensch? Dann sollten Sie nicht mit Aktien spekulieren, sondern sich eher für konservativere Veranlagungen entscheiden.

Verlassen Sie sich nicht blind auf andere bzw. auf Ihren Bankberater. Informieren Sie sich selbst und vor allem auch regelmäßig. Lernen Sie, die Welt der Wertpapiere zu verstehen.

Behalten Sie Ruhe, auch wenn es mal zu negativen Kursschwankungen kommt. Wenn eine Aktie zum Beispiel um 5 % oder 10 % sinkt, dürfen Sie nicht in Panik geraten. Halten Sie durch und warten Sie, bis es wieder in die andere Richtung geht.

Denken Sie langfristig. Überlegen Sie sich eine Anlagestrategie und überprüfen Sie diese dann auch in regelmäßigen Abständen und passen diese gegebenenfalls an. Je nachdem, über welches Wissen Sie persönlich verfügen, können Sie eventuell auch Ihren Bankberater hinzuziehen.

Passen Sie die Laufzeit Ihrer Veranlagungen derer Ihrer finanziellen Planung an. Wenn zum Beispiel in zehn Jahren eine Sanierung Ihres Eigenheims ansteht, welche Sie mit Ihrem Vermögen und nicht über einen Kredit finanzieren möchten, dann sollten Sie Ihr Vermögen nicht auf 20 Jahre veranlagen. Sie sollten in 10 Jahren Zugriff auf das veranlagte Kapital haben.

Ignorieren Sie Empfehlungen mit überdurchschnittlichen Renditeversprechen. Eine hohe Rendite ist immer gleich, einhergehend mit einem hohen Risiko.

Und zu guter Letzt noch die Regel 10. Informiere Sie sich über die anfallenden Gebühren und verhandeln Sie diese gegebenenfalls mit Ihrer Hausbank. Bei klassischen traditionellen Banken ist es heute auch noch möglich. So ist es zum Beispiel möglich, dass man vielleicht einen Nachlass von 25 % oder 50 % auf die Kaufgebühren erhält oder auch reduzierte Depotgebühren. Bei Online Banken ist es heutzutage nicht möglich. Diese bieten jedoch im Regelfall meistens von Haus aus schon geringere Gebühren an.


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Die ersten knapp 21 Jahre seines Berufslebens hat Mag. (FH) Daniel Neurauter in unterschiedlichen Funktionen für österreichische und international tätige Banken gearbeitet, bevor es Daniel Neurauter 2016 in die Beratungs- und Bildungsbranche verschlagen hat. Heute arbeitet er als selbständiger Autor, Dozent und Business-Trainer für diverse Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Bildungseinrichtungen sowie als selbständiger Unternehmensberater mit angeschlossener Multimedia-Agentur.

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