Wie im Beitrag zum Produktlebenszyklus bereits kurz angemerkt, kommen je nach Phase, in welcher sich ein Produkt befindet, unterschiedliche Instrumente der Produktpolitik zum Einsatz. Zu diesen Instrumenten zählen die

• Produktinnovation,
• Produktdifferenzierung,
• Produktvariation sowie die
• Produkteliminierung.

Als Produktinnovation wird die Entwicklung eines neuen Produktes verstanden. Hierbei kann es sich um ein komplett neuartiges Produkt handeln, welches bisher auf dem Markt nicht zu finden ist oder aber auch um ein Produkt, das bereits in ähnlicher Form auf dem Markt angeboten wird. Das Instrument der Produktinnovation kommt also in der Einführungsphase zur Anwendung.

Die Produktdifferenzierung beschreibt die Entwicklung von weiteren Variationen von bereits am Markt angebotenen Produkten. Zum besseren Verständnis hierzu ein kurzes Beispiel. Ein Schokoladenhersteller, welcher bisher nur Vollmilchschokolade anbietet, bietet zukünftig auch eine Erdbeer- und Nußschokolade an. Das Instrument der Produktdifferenzierung kommt vor allem in der Reife- bzw. Sättigungsphase zum Einsatz.

Als Produktvariation, oder auch als Relaunch bezeichnet, wird die Anpassung eines bestehenden Produktes verstanden. Auch hierzu ein kurzes Beispiel. Ein Hersteller von Tiefkühlpizzen ändert seine Rezeptur, da sich beispielsweise die Anforderungen der Kunden verändert haben. Auch dieses Instrument kommt in erster Linie in der Reife- bzw. Sättigungsphase zur Anwendung.

Die Produkteliminierung ist ein Instrument der Produktpolitik, welches hauptsächlich in der Degenerationsphase zum Einsatz kommt und bedeutet, dass ein Produkt vom Markt genommen wird und somit nicht mehr an Kunden verkauft wird.

Die ersten knapp 21 Jahre seines Berufslebens hat Mag. (FH) Daniel Neurauter in unterschiedlichen Funktionen für österreichische und international tätige Banken gearbeitet, bevor es Daniel Neurauter 2016 in die Beratungs- und Bildungsbranche verschlagen hat. Heute arbeitet er als selbständiger Autor, Dozent und Business-Trainer für diverse Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Bildungseinrichtungen sowie als selbständiger Unternehmensberater mit angeschlossener Multimedia-Agentur.