BWL & Rechnungswesen lernen

Gedächtnis – sensorischer Speicher, Arbeitsspeicher, Langzeitspeicher

Gedächtnis und Lernen
Marketing und Vertrieb

Gedächtnis – sensorischer Speicher, Arbeitsspeicher, Langzeitspeicher

Wenn wir das Konsumentenverhalten tiefergehend verstehen und auch analysieren wollen, dann führt letztendlich kein Weg daran vorbei, dass wir uns mit der kognitiven Aspekten des menschlichen Verhaltens beschäftigen. Der Grund hierfür ist, dass unser Verhalten einerseits von erheblich bedingten als auch von erlernten Faktoren abhängt. Der Informations- und Verarbeitungsprozess kann hierbei durch verschiedene Mehr-Speicher-Modelle dargestellt werden, wobei im Regelfall das modale Gedächtnis Modell zum Einsatz kommt.

Sehen wir uns die einzelnen Phasen bzw. Schritte des modalen Gedächtnis Modells etwas genauer an. Zuerst finden wir mal Umweltreize. Die Informationen aus diesen Umweltreizen werden dann durch die Reizaufnahme in den sensorischen Speicher weitergeleitet. Diese Informationen werden im sensorischen Speicher jedoch nur wenige Millisekunden gespeichert. Durch die Wahrnehmung gelangen diese Informationen dann in unseren Arbeitsspeicher und ausgehend von diesem Arbeitsspeicher wird unser Verhalten ausgelöst.

Die Informationen können dann auch in weiterer Folge durch das Lernen vom Arbeitsspeicher bzw. Kurzzeitspeicher in unseren Langzeitspeicher gelangen. Im Zusammenhang mit dem Langzeitspeicher kann von einer durchaus lebenslangen Speicherung gesprochen werden. Wobei diese Aussage nach Ebbinghaus etwas relativiert werden muss, da eine korrekte Wiedergabe nach geraumer Zeit nicht mehr zu 100 % möglich ist. Je mehr Zeit vergeht, umso geringer wird die korrekte Wiedergabe der gespeicherten Information möglich.

Aus dem Langzeitspeicher können die gespeicherten Informationen dann wieder abgerufen werden und gelangen somit wieder zurück in den Arbeitsspeicher. Dort können Sie gegebenenfalls wieder unser Verhalten beeinflussen. Nachdem Sie nun das modale Gedächtnis Modell kurz kennengelernt haben, gehen wir nun noch weiter zum Lernen bzw. zu den unterschiedlichen Lerntheorien, welche wir kennen. Ich habe Ihnen hier fünf Lerntheorie mitgebracht.

  • Im Zusammenhang mit der Theorie des verbalen Lernens spricht man vom Lernen durch gesprochene und schriftliche Instruktion.
  • Bei der Theorie des bildlichen Lernens erfolgt das Lernen über innere und äußere Bilder.
  • Die behavioristische Lerntheorie kann wiederum in die klassische Konditionierung und in die instrumentelle Konditionierung unterteilt werden. Bei der klassischen Konditionierung basiert das Lernen auf angeborenen und bedrohlichen Reflexen. Das bedeutet, dass mithilfe von erlernten Verhaltensweisen eine kurzfristige und flexible Anpassung an die Umwelt möglich ist. Die instrumentelle Konditionierung besagt, dass das Lernen aus den Konsequenzen des erlebten Verhaltens entsteht. Das bedeutet, Individuen werden das Verhalten wiederholen, wofür sie belohnt wurden und das Verhalten vermeiden, wofür sie bestraft wurden.
  • Die kognitive Lerntheorie definiert das Lernen als einen Prozess, der von innen gesteuert wird und sich in Aufnahme, Codierung, Speicherung und Abruf untergliedert.
  • Die komplexen Theorien vereinbaren dann in weiterer Folge die verschiedenen Aspekte der elementaren Theorien.


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Die ersten knapp 21 Jahre seines Berufslebens hat Mag. (FH) Daniel Neurauter in unterschiedlichen Funktionen für österreichische und international tätige Banken gearbeitet, bevor es Daniel Neurauter 2016 in die Beratungs- und Bildungsbranche verschlagen hat. Heute arbeitet er als selbständiger Autor, Dozent und Business-Trainer für diverse Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Bildungseinrichtungen sowie als selbständiger Unternehmensberater mit angeschlossener Multimedia-Agentur.

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