Die Konsumentenverhaltensforschung beschäftigt sich mit dem Verhalten eines Menschen beim Kauf bzw. Konsum von Gütern und kann im engeren und im weiteren Sinne verstanden werden. Die Definition im weiteren Sinne bezieht sich dabei nicht nur auf materielle Güter, sondern auch auf immaterielle Güter, wie z.B. eine steuerrechtliche Beratung.

Der wissenschaftliche Urknall der Konsumentenverhaltensforschung ist auf die 1920er Jahre in den USA zurückzuführen. Bis zur Etablierung und der unternehmerischen Nutzung hat es jedoch noch einige Jahre gedauert.

Erst nach dem 2. Weltkrieg nahm diese Forschungsdisziplin Einzug in die Unternehmen. Der deutsche Markt war nach dem 2. Weltkrieg bis hinein in die 1960er Jahre durch einen Verkäufermarkt charakterisiert. Folglich lag die Konzentration auf der Fragestellung der rationalen Erweiterung der Beschaffungs- und auch Produktionskapazitäten.

Mit steigendem Angebot, beginnendem Verdrängungswettbewerb und zunehmender Individualisierung des Konsums wurde es in weiterer Folge notwendig die Marketingdisziplin zu professionalisieren, Nachfrage zu wecken und Präferenzen für Angebote aufzubauen. Und speziell aufgrund dieser Entwicklungen, kombiniert mit politischen und technologischen Entwicklungen, gewinnt die Konsumentenverhaltensforschung auch immer mehr an Bedeutung.

Die ersten knapp 21 Jahre seines Berufslebens hat Mag. (FH) Daniel Neurauter in unterschiedlichen Funktionen für österreichische und international tätige Banken gearbeitet, bevor es Daniel Neurauter 2016 in die Beratungs- und Bildungsbranche verschlagen hat. Heute arbeitet er als selbständiger Autor, Dozent und Business-Trainer für diverse Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Bildungseinrichtungen sowie als selbständiger Unternehmensberater mit angeschlossener Multimedia-Agentur.